Heute Morgen um 3:48 Uhr wurden wir zu einem Kleinbrand in eine Flüchtlingsunterkunft
an der St. Elisabethstraße alarmiert.
Die Bewohner aus dem 1. OG waren dabei sich etwas zu Essen zu zubereiten, als hierbei plötzlich ein Feuer in Küche ausbrach.
Nach eintreffen der ersten Kräfte waren die Bewohner aus der direkt betroffenen Wohnung bereits aus dem Gebäude geflohen. Die Bewohner aus der zweiten Wohnung im 1.OG wurden ebenfalls aus dem Gebäude geschickt. Grund hierfür war eine massive Rauchgasausbreitung.
Nach den Angaben der Hausbewohner seien nun alle Personen aus dem Gebäude.
Ein Trupp unter Atemschutz machte sich direkt an die Brandbekämpfung. Nach einer weiteren Erkundung des Gebäudes von außen vielen uns Bewohner auf, die aus dem Fenster in der Dachgeschosswohnung schauten. Sofort wurde ein zweiter Trupp unter Atemschutz zur Menschrettung in das Objekt befohlen. Der weg dorthin gestaltete sich als schwierig, da es im 1.OG mehr als eine Treppe in das Dachgeschoss gab und die meisten Türen verschlossen waren. Nach der Rettung der Personen aus dem Dachgeschoss wurde die Gesamte erste Etage und das Dachgeschoss ein weiteres mal Gründlich durchsucht.
Schlussendlich wurden 12 Personen aus dem Gebäude gerettet. Eine Person wurde mit einer Rauschgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Alle anderen kamen mit dem schrecken davon.


Während unseres Ausbildungsdienstes am Montagabend wurden wir um kurz nach 20 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Lönsstraße in Lastrup gerufen. In einem Zimmer im Erdgeschoss kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Schmorbrand. Dies ist vermutlich durch eine defekte Tischlampe entzündet worden. Ein Trupp unter Atemschutz bahnte sich den weg durch den bereits stark verqualmten Flur. Auf dem weg zum Brandherd wurden alle sich auf dem weg befindlichen Türen geschlossen um eine weitere Rauchausbreitung zu verhindern. Am Brandherd angekommen konnte der Trupp das Brandgut aufnehmen und nach Draußen befördern. Weitere Kräfte löschten dies Draußen ab. Zum Schluss wurde das Wohnhaus mit einem Überdrucklüfter belüftet.
Verletzt wurde niemand.
Nach gut 30 Min. war der Einsatz für uns beendet.

An diesem Morgen wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person in den Ortsteil Hammel gerufen. Wie sich vor Ort herausstellte waren zwei Pkws an einer Kreuzung zusammengestoßen. Einer der Pkws war in den Graben geschleudert, sodass die Fahrerin diesen nicht selbstständig verlassen konnte. Wir zogen das Fahrzeug mit Hilfe des LF 16/12 aus dem Graben und befreiten die Frau. Beide am Unfall beteiligten Personen kamen, mit nur zum Glück leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
In der letzten Nacht haben wir insgesamt rund 20 Einsätze abgearbeitet. Hierzu gehörten unter anderem das auspumpen von Kellerräumen und umgestürzte Bäume beseitigen.
Drei unsere Fahrzeuge wurden direkt nach unserer ersten Alarmmeldung um 22:01 Uhr nach Lindern zur Unterstützung angefordert.
Die restlichen Fahrzeuge blieben im Gemeindegebiet um erstens, den Brandschutz weiterhin aufrecht zu erhalten und zum zweiten, die hier anliegenden Einsätze abzuarbeiten. …
Der letzte Einsatz war um 2:15 Uhr beendet.
Heute Morgen um 2:30 Uhr haben wir die Bereitschaft aufgelöst.
An diesem Abend wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung gerufen. Nach eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge war jedoch keine Feuer/Rauch festzustellen. Der Einsatz konnte abgebrochen werden.
In der Nacht von Pfingstmontag auf Dienstag wurden wir gegen 00:41 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Das Fahrzeug eines 38 jährigen Osteuropäers, der in Lindern wohnte, kam aus bisher ungeklärter Ursache zwischen Hemmelte und Suhle in Fahrtrichtung Hemmelte von der Fahrbahn ab und wickelte sich um einen Straßenbaum. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass sich das Fahrzeug komplett um den Baum drehte und stark verformte. Fahrzeugteile wurden zum Teil 30m weit vom Unfallort weggeschleudert. Der Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Er wurde von uns mit Hilfe von Schere und Spreitzer aus dem Fahrzeugwrack befreit und an den Rettungsdienst übergeben. Im Anschluss der Bergung blieben wir mit einem Fahrzeug vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und der Polizei bei einer umfangreichen Unfallaufnahme zu unterstützen.
Der Einsatz war gegen 03:00 Uhr beendet.

